Firmengründung Dubai
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und insbesondere Dubai sind seit Jahren gefragte Standorte für internationale Firmen. Bei einer Gründung stehen Unternehmer jedoch schnell vor der Frage: Gründe ich in einer Free Zone oder im Mainland? Beide Optionen bringen spezifische Vorteile mit sich – die Wahl hängt ganz von Ihren Zielen, Ihrem Geschäftsmodell und Ihrem Budget ab.

Visa Free Zone (Freihandelszone)
Eine Freihandelszone ist ein abgegrenztes Wirtschaftsgebiet mit eigenen Regeln und Steuervergünstigungen. Hier profitieren Sie als ausländischer Investor von 100 % Firmeneigentum und geringen Steuerbelastungen . Zudem gelten meist vereinfachte Import- und Export-Regularien. Dafür ist das Geschäftsfeld in den VAE teilweise eingeschränkt: Viele Free-Zone-Unternehmen dürfen nur innerhalb der jeweiligen Zone oder für den Export tätig sein. Wenn Sie Ihre Waren oder Dienstleistungen in anderen Emiraten verkaufen möchten, benötigen Sie häufig einen lokalen Händler oder Partner.
Vorteile der Free Zone:
100 % ausländisches Eigentum
Schnelle und unkomplizierte Gründung
Keine Unternehmenssteuern
Einfache Visa-Prozesse
Nachteile der Free Zone:
Die Geschäftstätigkeit außerhalb der Free Zone ist eingeschränkt
Oft jährliche Erneuerungsgebühren für Lizenz und Flexi-Desk/Büro
Visa Mainland (Festland)
Unter Mainland versteht man das Gebiet außerhalb der Freihandelszonen, das den örtlichen Gesetzen (z. B. dem Department of Economic Development in Dubai) unterliegt. Mit einem Mainland-Unternehmen erhalten Sie die volle Handlungsfreiheit , Ihre Geschäftstätigkeit in ganz Dubai und den restlichen Emiraten auszuüben. Früher war ein emiratischer Sponsor mit 51 % Firmenanteil gesetzlich vorgeschrieben. Diese Regel wurde für viele Branchen gelockert, sodass hier nun ebenfalls 100 % ausländisches Eigentum möglich sein kann. Festland-Gründungen erfordern tendenziell höhere Kosten und mehr behördlichen Aufwand als eine Freihandelszone.
Vorteile des Mainland:
Geschäftstätigkeit in ganz Dubai und den VAE möglich
Kein lokaler Sponsor für viele Tätigkeitsfelder mehr nötig (100 % Eigentum erlaubt)
Keine Einschränkungen bezüglich lokaler Märkte oder direktem Kundenkontakt
Nachteile des Mainland:
Aufwendigere Gründungsverfahren
Höhere Gebühren und Nebenkosten (z. B. für Behörden, Büroräume)
Wie treffen Sie die richtige Entscheidung?
- Geschäftsmodell analysieren: Benötigen Sie direkten Zugang zum lokalen Markt, oder reicht Ihnen die Geschäftstätigkeit in einer Free Zone (z. B. für Import/Export)?
- Budget und Zeitaufwand abwägen: Mainland-Gesellschaften erfordern üblicherweise höhere Anlaufkosten und mehr Behördengänge. Free Zones bieten hingegen oft günstige „Pakete“ und einen schnellen Start.
- Branchenspezifische Anforderungen beachten: Manche Geschäftsmodelle (z. B. Produktionsfirmen) erfordern bestimmte Genehmigungen, die ggf. Nur im Festland oder in einer speziellen Free Zone erhältlich sind.

Fazit
Ob Free Zone oder Mainland – beide Modelle bieten hervorragende Chancen für den Aufbau Ihres Unternehmens in der VAE. Mit einem klaren Blick auf Ihr Geschäftsmodell, Ihr Budget und Ihre langfristigen Ziele treffen Sie die richtige Wahl. Sie haben weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns , wir beraten Sie gerne zu allen Aspekten Ihrer Firmengründung in Dubai!
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